um 5.000-3.800 v. Chr.
einzelne Funde aus der Bandkeramikerzeit belegen zwar den Aufenthalt von Menschen in der Buttstädter Flur, aber noch keine Siedlungstätigkeit. (Bechler, Vor- und Frühgeschichte)
2.300-1.800 v. Chr.
In die Zeit der Schnurkeramik fallen die ältesten Spuren menschlicher Siedlungstätigkeit in Buttstädt. Das ist unter anderem durch entsprechende Gräberfunde belegt. (Bechler, Vor- und Frühgeschichte)
0-375 n. Chr.
In unmittelbarer Nähe zu Buttstädt, in der Flur der Wüstung Emsen, ist für die Römische Kaiserzeit eine Siedlung nachweisbar. (Bechler, Vor- und Frühgeschichte)
775-786
Buttstädt wird unter den zum Besitz des Klosters Hersfeld gehörigen Gütern im sogenannten Breviarium sancti Lulli genannt. Es handelt sich um die erste schriftliche Erwähnung des Ortes. Das "Breviarium sancti Lulli", ein Besitzverzeichnis des Klosters Hersfeld, wurde nach dem Gründer des Klosters und ersten Abt Lullus benannt. Er stand dem Kloster von 7 69-786 vor. Niedergeschrieben wurde es in der Mitte des 12. Jahrhunderts auf Pergament. Buttstädt wird in Zeile 21 als "Butesstat" gemeinsam mit den Orten Tüngeda und Schwabhausen, einem Gesamtbesiu von 12 Hufen und im Zusammenhang mit ansässigen Slawen genannt: "In Butesstat et Dungede et Suabehusun huba[as] XII, et Sclaui habitant ibi."(32,S.14)
876
König Ludwig der Deutsche schlichtet einen Streit zwischen dem Erzbischof Liutbert von Mainz und dem Abt Sigihard von Fulda um den Kirchenzehnten in Thüringen zugunsten des Abts von Fulda. Unter den 122 Orten in Thüringen, aus denen dem Kloster Fulda der Zehnte zustand, wird auch Buttstädt, als "Pvotestat", genannt. (21, S. 240)
1199
Landgraf Hermann von Thüringen bestätigt die Schenkung einer Hufe Landes in "villa Buthstete maiori" durch Hedwig von Vargula an das Kloster lchtershausen. (19, Bd. 2, 1104)
1222
Ludwig IV., Landgrafvon Thüringen, nimmt alle Güter des Deutschen Ordens in seinem lande, besonders drei Hufen in Buttstädt und eine Hufe in Trebra, in seinen Schutz. (19, Bd. 2, 2019)