1707
Während des Nordischen Krieges nehmen kursächsische Truppen unter General Schulenburg für zwei Monate in Buttstädt Quartier. (22, S. 34)
1712-1713
Unter der Regentschaft des Stadtvogts Johann Christian Frohwein wird die in die Stadt führende Wasserleitung, die "Röhrenfahrt", vollständig erneuert und der Marktbrunnen
mit der Skulptur des Erzengels Michael restauriert und wieder auf den Brunnen gesetzt. (1, BI. 7 4; 26, S. 182)
1721
Fertigstellung des vom Apoldaer Orgelbauer Peter Herold (gest 1700) begonnenen Orgelbaus in der Michaeliskirche. (26, S. 180)
1729-1731
Der Buttstädter Rat muss sich einer Überprüfung seiner Amtsgeschäfte durch eine herzogliche Kommission unterziehen, nachdem seit mehreren Jahren Unregelmäßigkeiten aufgetreten sind. Der damalige Stadtvogt Cyriacus Kauffmann und weitere Ratsmitglieder müssen danach ihr Amt niederlegen. (1, Bl. 78)
1732
Mehr als 500 evangelische Salzburger, die wegen Unterdrückung ihrer Religion emigriert sind, finden auf dem Weg nach Preußen Aufnahme und Verpflegung in Buttstädt (1, Bl. 78 f.)
1733/34
Der damals regierende Herzog von Sachsen-Weimar, Ernst August, weilt über den Jahreswechsel in der Stadt und verfolgte ein Militärmanöver. Er residiert im Geleitshaus.
Die Truppen sind in den umliegenden Dörfern einquartiert. {l, Bl. 81)
1741
Nach dem Tod von Herzog Wilhelm Heinrich von Sachsen-Eisenach erlischt diese Linie der Ernestiner. Das Herzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach, zu dem Buttstädt von nun
an gehört, wird begründet (Boblenz, Abriss Territiorialgeschichte)