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Die Geschichte von Ellersleben

Der Name Ellersleben leitet sich vermutlich von den Erlen oder Ellern ab. Er tritt erstmals in Urkunden des Klosters Hersfeld, das Bonifatius 743 gegründet hatte, auf. Im Jahre 1209 verkauft ein Ministerial des Abtes von Hersfeld, Volcold, 2 Hufen Land in Elrichsleiben an das Kloster Heusdorf bei Apolda. Das Rote Buch von Weimar (Erbbuch von 1450) nennt den Ort Ellersleibin.
Bis zum Jahre 1815 gehörte Ellersleben zum Kurfürstentum Sachsen. Am 23. November 18.15 erfolgte die Übergabe an das Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach. 1850 wurde Ellersleben vom Patrimonialgericht Großneuhausen an den Staat abgetreten und gehörte damit zum Amtsgerichtsbezirk Buttstädt. Bis 1952 gehörte die Gemeinde zum Landkreis Weimar, seitdem zum Kreis Sömmerda.
Bereits im Jahre 1856 begann man in Ellersleben aus Trinkwassermangel eine Wasserleitung zu bauen, welche in den Jahren 1893, 1904 und 1911 verbessert und erweitert wurde. 1909 erhielt der Ort elektrischen Strom, 1912 begann man mit der Pflasterung der Straßen. Der Ort ist geteilt durch einen Kilometer Straße in den eigentlichen Dorfteil und den Ortsteil "Am Bahnhof". Das Gewerbegebiet ELGO, das nach 1990 durch die Gemeinden Ellersleben, Guthmannshausen und Olbersleben südlich der Bahnstrecke Straußfurt-Großheringen angelegt wurde, schließt sich an den Ortsteil "Am Bahnhof" an.

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