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Stadtgeschichte Buttstädt 1968 - 1979

Die große Staatsjagd der DDR unter Anwesenheit des Vorsitzenden des Staatsrates Willi Stoph (1914-1999), zahlreicher weiterer Staatsfunktionäre und ausländischer Di­plomaten findet in der Buttstädter Flur statt...

1968 
20.5.: Letztmals verkehrt auf der Bahnverbindung von Buttstädt nach Rastenberg ein Zug. (33, S. 135) 

1967 
19.11.: Mit einem Konzert im Rathaussaal wird die Tradition der Buttstädter Rathaus­musiken begründet. Initiator ist der Musiklehrer Wolfgang Wunder. (17, S. 558) 

1967-1969 
Das Haupt- und das Nebenportal am Nordflügel des Rathauses werden restauriert. (26, S.181)

1970 
18.11.: An der Lohstraße erfolgt die Weihe für den Neubau eines katholischen Gebets­raumes mit Pfarrerwohnung. (16, Nr. 233; 17, S. 614)
 
1971 
Die Restaurierung des Marktbrunnens ist abgeschlossen. (26, S. 182) 

1972 
Mehrere Betriebe in Buttstädt werden verstaatlicht und in VEB umgewandelt. Davon betroffen sind u. a.: 
Vetter & Co. KG wird zu VEB Metollverorbeitung Buttstädt 
Baufirma Hugo Bähringer, wird zu VEB Hochbau Buttstädt, später VEB Gesellschaftsbau Buttstädt 
Ziegelei Oehm, wird zu VEB Ziege/werk Buttstädt
Mechanische Ohrenschützerfabrik, wird zu VEB Mechanische Ohrenschützerfabrik Buttstädt (17, S. 70 ff.) 
7.10.: Die Schlüssel für eine neu erbaute Vier-Bahnen-Kegelanlage werden am 7. Ok­tober übergeben. (17, S. 592) 

1973 
1.5.: Am Großemsener Weg erfolgt die Einweihung eines neuen, modernen Kindergartens mit 220 Plätzen. Er erhält den Namen "Frohe Kindheit". Die alten Kindergärten, der Brauereikindergarten und der Kindergarten am Roßplatz werden geschlossen. (17, s.416)

1974 
Der Ratskeller wird rekonstruiert. (24) 
Der Bereich Pflanzenproduktion der LPG "Einigkeit" Bunstädt wird Bestandteil einer Kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion (KAP) mit mehreren anderen LPG. 1978 wird die KAP in eine LPG Pflanzenproduktion mit Sitz in Guthmannshausen umgewan­delt. (24) 
Die große Staatsjagd der DDR unter Anwesenheit des Vorsitzenden des Staatsrates Willi Stoph (1914-1999), zahlreicher weiterer Staatsfunktionäre und ausländischer Di­plomaten findet in der Buttstädter Flur stan. (17,S. 131 f.) 

1975 
20.5.: Der Neubau der Polytechnischen Oberschule (POS) am oberen Roßplatz wird eingeweiht. Sie erhält den Namen POS "Werner Seelenbinder". (Hübner/Kublik, Schu­len) 
31.7.: Der Neubau einer Sport-und Mehrzweckhalle wird seiner Bestimmung überge­ben. (17, S. 404; Schmidt, Sportchronik) 

1976 
Eine neue Produktionshalle der Thüringer Konservenfabrik ist fertig gestellt. In ihr kann eine Kapazität von 15.000 Tonnen Obst und Gemüse verarbeitet werden. (24) 
In der Gabelsberger Straße wird ein modernes Rehabilitationszentrum, bestehend aus einer rehabilitationspädagogischen Fördereinrichtung, einer geschützten Werkstatt und einem Wohnheim, der Nutzung übergeben. (24) 

1978 
6.5.: Im Inneren der Michaeliskirche stürzen Teile des Gesimses von der Kirchedecke herab. Die Kirche wird daraufhin für mehrere Jahre baupolizeilich gesperrt. (Lerm, Die Michaeliskirche) 

1979 
20.12.: Die Gründungsversammlung des Gemeindeverbandes Buttstädt findet statt. Er existiert bis 1990. Zum Verband gehören neben der Stadt Buttstädt die Orte Ellersleben, Eßleben-Teutleben, Guthmannshausen, Hardisleben, Mannstedt, Olbersleben und Rudersdorf. (Boblenz, Abriss Territorialgeschichte) 

Plakat von den Buttstädter Rathausmusiken aus dem Jahr 1984. Der Linolschnitt für den Titel wurde von Werner Wunder (Vater von Wolfgang Wunder) angefertigt (KAS, Plakatsammlung)

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