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Die Geschichte von Hardisleben

Hardisleben ist ein Dorf zwischen Rastenberg und Buttstädt an den südlichen Ausläufern der Finne liegend.

Den Ort durchfliest der Bach „Lossa“. Im Ort mündet der Harschbach in die Lossa. Der Ort unter dem Namen „Hardislewe“ wurde vom Landgraf Ludwie (Friedrich der IIJ erobert, u. z. im Kriege gegen Graf Hermann zu Weimar. Hardisleben sei eine Stadt gewesen, das zeuge davon, dass Hardisleben eine Burg gehabt hat, mit einem tiefen Wallgraben umgeben, der sämtliche Schlossgebäude umringte. Es war zum Fürstentum Altenburg gehörend und hatte mit den Dörfern Eßleben, Teutleben und Mannstedt einen Amtssitz unter Herzig Friedrich Wilhelm, der 1583 dasselbe von Curt Mulich erkauft hatte.

1672 ist der Ort nach getroffener Erbverteilung unter Herzog Johann Ernst an Sachsen-Weimar gefallen und in dessen Nachkommenschaft verblieben. Im Jahr 1735 wurde der Amtssitz nach Buttstädt verlegt. Der Ort hatte zwei Kirchen. Im Jahre 1538 wurde von der einen Kirche die Oberkirche abgebrochen, die 1572 als Scheune umfunktioniert wurde. Die Johannes-Kirche hingegen wurde 1402 erneuert, im Dreißigjährigen Kriege der Plünderung unterworfen und 1679 bei einem Brande, bei dem der halbe Ort betroffen war, total zerstört. Sie wurde 1684 auf dem alten Grunde wieder aufgebaut.

Hardisleben hat in den letzten Jahren durch Dorferneuerungsmaßnahmen ein schöneres Ansehen bekommen.

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